Letztens habe ich den weisen Ratschlag erhalten, mir genau zu überlegen, einen Border Collie aus einer Arbeitslinie zu kaufen. Sind sie doch zu anspruchsvoll (für mich), durchsetzungsfähig, anstrengend und hart im Nehmen. Die mangelnde Sozialisation täte – selbstredend – ihr übriges. Ich frage mich wirklich, was wir vor 20 Jahren getan haben, denn da gab es nur die oben genannte Spezies Border Collie. Prozentual gesehen auch nicht diese Menge an Verhaltensproblemen, wie wir sie in den heutigen Hunden finden.
Ein Ratschlag, der in die „Zitat-von-Egon-von-Neindorff-Kategorie“ gehört: „Geschwätz von Halbwissern und Wundertätern kostet (mich) unerbittlich Nerven, Zeit und Geld. Klingende Worte verschleiern oft klare Tatsachen.“
Lustigerweise wird man immer von Erst-Border-Collie-Besitzern darauf hingewiesen oder von solchen, die zum ersten mal einen Border Collie aus einer Arbeitslinie besitzen und meinen, die Weisheit mit dem Löffel gegessen zu haben, jedes Pedigree und jeden Hund persönlich kennen und mit jedem Schäfer auf der Insel (auf Facebook) befreundet sind.
Immer wieder sehr erheiternd!